Dienstrad

Dienstfahrrad – eine Win-Win-Situation

Wer kennt es nicht? Man nimmt in der Regel den einfachsten und bequemsten Weg, um sein Ziel auf dem schnellsten Wege zu erreichen, vor allem um pünktlich bei der Arbeit zu sein. Das bedeutet auch, dass wir oft auch bei kürzeren Strecken auf das bequeme Auto zurückgreifen. Das hat natürlich auch Vorteile, aber die Nachteile überwiegen ganz klar: Staus ohne Ende, teure Benzinkosten, Umweltverschmutzung usw. Mit dem Fahrrad sind Sie schneller, wendiger und Ihnen stehen alle Alternativen offen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können gleichermaßen von einem Dienstrad profitieren – eine klare Win-Win-Situation.

Was ist ein Dienstrad?

Ein Dienstrad ist ein Fahrrad, E-Bike oder auch Pedelec, das der Arbeitgeber dem Mitarbeiter dauerhaft zur Verfügung stellt. Der Arbeitgeber least dann Fahrräder oder-E-Bikes für seine Angestellten und überlässt sie ihnen für die Vertragslaufzeit zur freien Nutzung. Beispielsweise bei Jobrad fahren Sie ihre JobRäder, wann immer sie wollen, ob zur Arbeit, im Alltag, in den Ferien oder beim Sport.

Wo kann man ein Dienstfahrrad leasen?

Seit 2012 gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Dienstfahrradleasing-Unternehmen. Hier eine Übersicht beginnend von dem Spitzenreiter bis hin zu weiteren anführenden Anbietern.

  1. https://www.jobrad.org/ – Marktführer mit über 6000 Fachhandelspartnern bundesweite Kooperation
  2. https://www.eurorad.de/
  3. https://www.lease-a-bike.de/
  4. https://www.mein-dienstrad.de/
  5. https://www.businessbike.de/de
  6. https://www.bikeleasing.de/

Grundsätzlich kann jeder Arbeitgeber einem Arbeitnehmer ein Dienstrad anbieten. Immer mehr Arbeitgeber tun das auch bereits von sich aus. Bietet der eigene Arbeitgeber noch kein Job Bike an, lohnt es sich auf jeden Fall, nachzufragen. Oft überzeugen den Arbeitgeber nicht nur die eigenen Vorteile, sondern auch die der Mitarbeiter.

Wie funktioniert das Dienstrad-Leasing?

Das Leasing eines Dienstfahrrads funktioniert ähnlich wie ein Firmenwagenleasing. Wenn Sie angestellt sind, läuft der Leasingvertrag über Ihren Arbeitgeber, aber auch Selbständige können ebenfalls ein Firmenfahrrad nutzen und absetzen.

Bietet der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter ein Dienstrad zusätzlich zum Gehalt an, kann dieser das Fahrrad komplett steuerfrei nutzen und es gilt nicht nur für den Arbeitsweg, sondern auch für die private Nutzung. Dies hat zum Vorteil, dass Arbeitnehmer so im Vergleich zum herkömmlichen Kauf deutlich günstiger an ein hochwertiges Fahrrad kommen und somit bares Geld sparen können. Entweder trägt der Arbeitgeber die gesamten Kosten selbst oder er behält jeden Monat die Leasing-Rate für das Wunschrad vom Bruttolohn ein. Das Dienstrad wird also über eine sogenannte Gehaltsumwandlung oder als Gehaltsextra finanziert.

Die Auswahl des jeweiligen Fahrrads wird dem Mitarbeiter überlassen. Der Arbeitgeber kann aber eventuell eine Vorauswahl bestimmter Modelle getroffen oder eine finanzielle Obergrenze festgelegt haben. In der Regel beläuft sich die Laufzeit eines Leasingvertrags über 36 Monate. Am Ende der Vertragslaufzeit kann der Mitarbeiter dann selbst entscheiden, ob er das Fahrrad zum Restwert kaufen möchte oder einen neuen Vertrag für ein anderes Fahrrad abschließt.

Vorteile eines Dienstfahrrads

Das Leasing ist die perfekte Möglichkeit für Mitarbeitende, gleichzeitig beim Fahrradkauf zu sparen und stets ein gepflegtes, fahrtüchtiges Fahrrad zu besitzen. Des Weiteren ist das Leasing-Fahrrad gegen Diebstahl sowie diverse andere Gefahren versichert, sodass sich die Fahrenden um kaum etwas kümmern müssen und sorgenfrei mit einem modernen Fahrrad fahren können.

  • Schneller und entspannter von A nach B kommen, v.a. in der Stadt, ohne Stau und Parkplatzsuche
  • Endlich unabhängig unterwegs sein: den ÖPNV mit überfüllten bzw. verspäteten Bussen, Tram-, S- und U-Bahnen meiden
  • Aktiv zum Umweltschutz beitragen-weniger CO2 und Schadstoffe für lebenswertere Städte
  • Ganz nebenbei etwas für die Gesundheit und Fitness tun und seltener krank sein
  • Den Geldbeutel schonen und sich die laufenden Kosten für Benzin, Park- oder Fahrtickets sparen

Steuerlicher Vorteil

Insbesondere in Großstädten kann ein Dienstfahrrad im Alltag eine gute Alternative zum Dienstwagen sein und steuerlich gibt es zusätzliche Vorteile. Im Jahr 2012 erfolgt die steuerliche gleiche Behandlung von Dienstfahrrädern und Dienstwägen. Inzwischen wird der geldwerte Vorteil eines Dienstrads per Gehaltsumwandlung nur noch mit 0,25 % versteuert und als Gehaltsextra ist es sogar komplett steuerfrei. Übernimmt der Arbeitgeber die gesamten Leasingraten und überlässt seinem Angestellten zusätzlich ein Dienstrad als Gehaltsbeigabe zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn statt beispielsweise einer Gehaltserhöhung, so ist dieses für den Arbeitnehmer steuerfrei. Ein Steuerberater kann Ihnen dabei die relevantesten Faktoren erklären.

Gesundheitliche Vorteile

Das Fahrrad verhilft nicht nur pünktlich auf der Arbeit zu sein und sich nicht mehr auf die Suche nach einem Parkplatz machen zu müssen, sondern es trägt auch zu einer verbesserten Gesundheit mit bei. Gerade Menschen mit Bürojobs haben oft Bewegungsmangel und könnten so Ihren Körper aktiver fit halten. Zudem trägt man einen nicht unerheblichen Beitrag zum Klimaschutz bei, wenn man sich statt eines Dienstwagens für ein Dienstfahrrad entscheidet.

  • Luft tanken und Atemwege frei machen
  • Fettstoffwechsel ankurbeln: Rund 400 Kalorien verbrauchen wir während einer Stunde Radfahren
  • Gelenke unterstützen: Bereits eine Strecke von zehn Minuten mit dem Fahrrad versorgt die Gelenkknorpel – z.B. das Knie benötigt Sauerstoff und Nährstoffe, somit kann Arthrose vorgebeugt werden
  • Herz und Kreislauf in Schwung bringen: Empfohlen wird 30 Minuten täglich und das am besten 5-mal pro Woche
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit und des persönlichen Wohlbefindens

Dienstwagen war gestern. Wer Fahrrad fährt, tut nicht nur etwas für seine Gesundheit, vielmehr schützt man zusätzlich die Umwelt. Denn klimaschonend zur Arbeit radeln, kommt aufgrund dessen immer mehr in Mode und die Zahl von 250.000 Arbeitnehmer, die bereits auf ein Dienstfahrrad umgestiegen sind, steigt stetig.

Redaktion

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