Ob kleiner Familienbetrieb oder internationales Großunternehmen – das Lager ist in vielen Firmen ein großer Kostenfaktor. Eine unübersichtliche Aufbewahrung, Platzverschwendung und Schäden durch falsche Lagerung sind nur einige der Punkte, die dem Unternehmen Zeit, Geld und Energie kosten. Dabei kann mit einigen wenigen Tipps jedes Lager effizienter organisiert werden und so die Produktivität steigen.
Der positive Einfluss von Lageroptimierung auf die Produktionsprozesse
Kleine und mittelständische Unternehmen setzen in der Regel auf die statische Lagerhaltung. Jeder Artikel und jedes Material hat im Lager seinen festen Platz. Je besser das System organisiert ist, desto leichter finden Mitarbeiter die benötigte Ware. Die Materialien und ihre Anzahl bleiben stets im Sichtfeld. So vermeidet der Betrieb das kostspielige Nachbestellen nicht auffindbarer Waren, obwohl diese sich noch im Lager befinden.
Große Lager optimieren hingegen meist mit einer dynamischen Lagerhaltung ihre internen Prozesse. Dabei wird vor allem der Platz optimal genutzt, ganz ohne Leerflächen entstehen zu lassen. Für die dynamische Lagerung ist eine Lagerverwaltungssoftware erforderlich. Durch sie entsteht kein manueller Suchaufwand mehr. Beide Systeme bringen dem Unternehmen – ganz nach den betrieblichen Bedürfnissen – die Vorteile von mehr Effizienz, Schnelligkeit und kostensparender Abläufe.
Diese Punkte sollten bei der Lagereinrichtung beachtet werden!
Ein gut sortiertes Lager ist so aufgebaut, dass es die täglichen Arbeitsabläufe perfekt unterstützt. Die am häufigsten gebrauchten Waren befinden sich leicht zugänglich im vorderen Bereich. Schwer zugängliche Ecken werden lediglich als Standort für Notreserven verwendet. Auch Artikel mit Sondermaßen, die sich nur schlecht in standardisierten Regalen unterbringen lassen, bekommen ihre eigene Ecke im Lager. Reguläre Packgrößen oder lose Artikel in Regalkästen werden nach ihrer Wichtigkeit während des Produktionsprozesses gelagert: Je öfter gebraucht, desto kürzer der Weg von der Werkstätte bis zum Lagerstandort.
Von klein bis schwer: Wie werden unterschiedliche Waren am besten gelagert?
Wie genau ein Artikel im Lager verstaut wird, hängt von Größe und Gewicht ab. Für Kleinteile haben sich Sichtlagerkästen bewährt. Ihre abgesenkte Vorderseite gibt den Blick auf den Inhalt frei, so dass es nichts zu Verwechslungen kommt. Eine große Auswahl an Sichtlagerkästen finden Unternehmer bei den Profis des Betriebsausstatters KAISER+KRAFT. Die meisten, der dort verfügbaren Modelle lassen sich zudem stapeln, um die Regalhöhe optimal zu nutzen.
Schwere Waren werden meist direkt auf Paletten geliefert, die sich auch gut zur Lagerung anbieten. Spezielle Palettenregale halten die starke Belastung aus und sind so konzipiert, dass sie direkt mit einem Stapler beladen werden können.
Schon mit kleinen Veränderungen lassen sich jedes Lager und die damit verbundenen Arbeitsschritte verbessern. Gut durchdachte Regalsysteme, robuste Aufbewahrungskästen und ein wenige Flexibilität bei der Lagerumgestaltung zeigen schon bald sichtbare Erfolge.