Personalmanagement

Start-ups: Personalmanagement nicht vernachlässigen

Ich bin froh, dass ich im Personalmanagement gravierende Fehler bislang vermeiden konnte. Ich habe mein Unternehmen im Jahr 2012 mit 26 Jahren gegründet. Die Altersstruktur unseres Teams ist noch recht jung, aber mittlerweile haben wir 2021. Dies bedeutete, dass wir in den letzten Jahren plötzlich vor neuen Herausforderungen im Personalmanagement standen. Die ersten Mitarbeiter:innen bekamen Kinder und gingen somit in den Mutterschutz oder beantragten Elterngeld. Einige Mitarbeiter:innen verließen das Unternehmen und mussten ein Arbeitszeugnis ausgestellt bekommen. In der Corona-Pandemie musste ich mich plötzlich erkundigen, ob und wann ich Kurzarbeitergeld beantragen könnte. All diese Themen gehören zu dem Personalmanagement.

Plötzlich musste ich Personalmanagement können

Das Personalmanagement ist Teil der Betriebswirtschaft und dieses Fach kann an der Universität studiert werden. Das Personalwesen wird in größeren Unternehmen von eigenen Abteilungen geleitet, die den ganzen Tag nur die Belange der Belegschaft abarbeiten. Es gehören nämlich auch Abmahnungen, Kündigungen, aber auch Einstellungen in diesen Fachbereich. Personalverantwortung bedeutet auch, dass wir das Arbeitsrecht kennen. Immer wieder brauchen wir Generatoren und Rechner, um die richtigen Entgelte der Mitarbeiter:innen auszuwerten und zu berechnen. Gleichzeitig gibt es immer neue Veränderungen, Regeln, Verordnungen und Gesetze, die das Personalmanagement beeinflussen. In der Corona-Krise kamen plötzlich Themen auf den Tisch, die ich aus der Presse kaum mitbekam oder für mich geltende Beschlüsse nicht auf mein Unternehmen beziehen konnte.

Software-Lösung für das Personalwesen

Die Antworten darauf bekam ich von Software-Lösung Haufe Personal Office. Lange sträubte ich mir vor einer derartigen Wissensdatenbank mit vielen nützlichen Hilfsmitteln für das Personalmanagement. Ich lagerte die Personalverantwortung aus und ließ dies andere übernehmen, aber ohne die eigentlichen Hintergründe und Berechnungen zu kennen. Die Kombination aus Online-Videos, Ratgebern, Rechnern und Checklisten verleitete mich dazu, dass ich das Produkt kaufte, um mich in diesem Gebiet fortzubilden. Meine Agentur ist zu klein für einen eigenen Mitarbeiter für das Personalwesen, aber zu groß, um nicht einige wichtige Themen stets aktuell auf dem Schirm zu haben.

Es gibt so viele Materialien für alle Belange von Mitarbeiter:innen, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe. Manche Themen aus dem Personalmanagement sind auch bislang nicht nötig gewesen. Häufig haben wir uns auf das Bauchgefühl verlassen und können froh sein, dass niemals rechtliche Konsequenzen aufkamen. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob wir bei den Arbeitsverträgen, Abmahnungen und Kündigungen nicht angreifbar gewesen wären.  Ein weiteres Beispiel ist die Verordnung über die Testpflichten in Unternehmen im Bezug auf das neue Infektionsschutzgesetzes. Dieses wurde erst vor wenigen Tagen beschlossen, aber es gibt schon Online-Seminare dazu.

Grundwissen für die moderne Arbeitswelt

Immer mehr neue Geschäftsfelder, Branchen und Berufe entstehen in Zeiten der Digitalisierung. Junge Unternehmensgründer:innen und Existenzgründer:innen gründen innovative und schnell wachsende Firmen, doch manchmal bleiben die Klassiker dann plötzlich auf der Strecke. Bei kleineren Teams muss es einen geben, der die arbeitsrechtlichen Updates kennt und für das Unternehmen umsetzt.  In vielen Berufen gehört eine ständige Fortbildung und Weiterbildung dazu, so dass wir bei Haufe nicht nur Lösungen für Unternehmen allgemein finden, sondern spezifische Software für Steuerberater:innen, Rechtsanwält:innen, Finanz-Expert:innen und natürlich Personalleiter:innen. Ich brauchte den allgemeinen Überblick von A-Z, um mir ein Grundwissen aufzubauen, damit ich bei diesen Themen im Kreis von anderen Unternehmer:innen mitsprechen kann.

Mein Vater erzählte mir in einem Gespräch, dass es diese Art von Software-Lösungen früher in Form von CDs gab. Diese mussten installiert werden und er bekam die Updates mit zusätzlichen CSs zugeschickt. Heute findet dies bei Haufe komplett innerhalb einer Online-Lösung statt, die sich ständig aktualisiert und updatet. Wir sind so nicht immer mit den neuen Informationen versorgt, sondern können uns an jedem Ort und mit jedem Endgerät einloggen, wen wir gerade eine Frage aus dem Bereich des Personalwesens haben.

Wie informiert ihr euch im Bereich „Personalmanagement“? Eigenes Personal, Software-Lösung oder extern ausgelagert? Freue mich auf eure Erfahrungen in den Kommentaren.

Bildquelle: Pixabay-user:in geralt

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